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10 Thesen zur kommenden Wirtschaftskrise

Inhaltsverzeichnis:
Anke Reinert

Die Welt ist im Wandel und Bäckereiunternehmen müssen seit einiger Zeit viele Herausforderungen mit Bezug zum Arbeits-, Absatz-, Energie- und Rohstoffmarkt meistern. Was kommt da eigentlich auf uns zu? Und: Wie meistern Bäckereien die kommende Wirtschaftskrise?

Krisenmanagement in Bäckereien

  1. Wir stoßen offensichtlich an Grenzen des Wachstums – nicht erst durch Corona und den Krieg in der Ukraine. Fossile Brennstoffe und Rohstoffe werden knapp und teuer, weil „die tief hängenden Früchte“ zuerst geerntet wurden. Alle Wirtschaftssubjekte Verbraucher, Unternehmer und Staaten müssen mit weniger klarkommen. Das führt zu Konflikten und politischen Veränderungen.
  2. Wir klettern in Maslows-Pyramide nach unten. Die Pflicht (Basis-Bedürfnisse) verdrängt die Kür (Erlebniskonsum) in breiten Konsumenten-Schichten.
  3. Die Menschen werden sparen, besonders bei nicht lebensnotwendigen Produkten und Dienstleistungen.
  4. Die Nachfrage-Elastizität wird zunehmen. Die Kaufkraft der Kunden wird sinken.
  5. Es beginnt eine Rezession möglicherweise eine Depression – Teuerung und Deflation gleichzeitig. Notwendiger Konsum bleibt knapp und teuer. Auf Überflüssiges wird eher verzichtet.
  6. Deutschland und die EU werden geschwächt durch beschränkte Energie-, Material– und Rohstoff-Verfügbarkeit.
  7. Verschuldung stößt an Grenzen – Zinsen werden erhöht.
  8. Der Margendruck in Bäckereien wird weiter zunehmen.
  9. Wir treten in eine neue Epoche ein. Das wird spannend. Niemand kann vorhersagen, wie das im Detail ablaufen wird. Das System muss sich ändern.
  10. Begriffe wie sparenrationiereneffizient und nachhaltig verwenden rücken in den Fokus.
10 Thesen zur kommenden Wirtschaftskrise
Bildquelle: Canva, Brotregal

Fazit – wahrscheinlichstes Szenario

Wir geraten in eine wirtschaftliche Depression: Verschärft sich eine Rezession oder kommt es zu einer längeren kontraktiven Phase, spricht man von DepressionDeutschland wird geschwächt im internationalen Wettbewerb. Die Teuerungen und Verknappungen lösen möglicherweise eine Deflation aus.

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Anke Reinert